Mit dem Wohnmobil durch Norwegen – Lofoten und Senja

Im Juni haben meine Freundin, unser Hund und ich mich auf den Weg nach Skandinavien gemacht. Unser Transportmittel ist gleichzeitig unser Zuhause für die nächsten 4,5 Wochen.

Der Plan: Von Deutschland, über Dänemark, nach Schweden, hoch nach Lapland, rüber nach Norwegen und den ganzen Weg bis Oslo durch die Berge und Fjorde zurück nach Deutschland. Viele tausend Kilometer und eine Sonne, die nördlich des Polarkreises nicht mehr untergeht, versprechen viele tolle Fotos und Augenblicke.

Schaue hier das Video aus Nord Norwegen

Unsere in etwa gefahrene Route auf Google Maps 

Über Kiruna fahren wir einige Kilometer durch die Berge bis wir die norwegische Grenze erreichen. Das verrückte: Hier liegt Schnee und es ist fast Juli!

Spektakuläre Fotos und an jeder Ecke möchte man anhalten. Die Temperaturen sind um die 10 Grad und angekommen im Gebiet um Narvik regnet es wie aus Kübeln. Wir machen kurz Rast und fahren direkt Richtung Senja. Auch hier hört der Regen nicht auf. Da wir uns kurz vor Midsommer befinden und es Nachts nicht mehr dunkel wird, entscheiden wir uns tagsüber bei Regen zu schlafen und Abends und Nachts die Insel zu erkunden. Und siehe da: Das Wetter spielt mit und pünktlich ab 22 Uhr ist es trocken und wir können wandern, fotografieren und die Natur DRAUßEN genießen.

Spektakuläre Landschaften, grüne Wälder, unzählige Wasserfälle und jede Menge Schnee, wenn man die Bergpassstraßen befährt.

Senja ist fett!

Die nächsten Tage ist gutes Wetter voraus gesagt, also machen wir uns auf Richtung Lofoten. Mit der Fähre geht es von Gryllefjord auf meine altbekannte Inselkette.

Im Sommer war ich hier allerdings noch nie.

Im Vergleich zu Senja ist es auf den Lofoten viel kahler und es gibt weniger Wälder und Bäume. Im Winter fällt das nicht so auf, aber im Sommer sieht man das deutlich. Auch hier sind unzählige Wasserfälle durch die Schneeschmelze. Wir haben aber nur 1 Ziel. Endlich mal auf den Reinebringen, einer Aussichtsstelle überhalb vom fast letzten Ort der Lofoten – Reine.

Der Aufstieg ist nur bei gutem Wetter möglich und selbst das sollte man sich genau überlegen. Für mich war es einer der extremsten Auf und vor allem Abstiege der letzten Jahre. Nicht wegen der Höhe oder der Kondition, sondern weil es absolut Rutschig und Steil ist. Es gibt keine richtigen Wege. Der Hauptweg ist wegen eines Erdrutsches gesperrt. Lies mehr zu Wanderung und möglichen Gefahren hier.

Der Blick ist aber wie zu erwarten war: EPISCH! Wir waren Nachts um 0 Uhr oben und bis auf 2 Zelte und 3 Wanderer, die abgestiegen sind, alleine.

Die Lofoten sind im Sommer noch voller mit Fotografen und Touristen als im Winter. Durch die Mitternachtssonne bekommt man aber Nachts noch den ein oder anderen Platz, ohne viel andere Menschen. Tagsüber…No Chance.

Die nächsten Tage war aber ohnehin eine dicke Regenfront vorausgesagt, weshalb wir uns auf den Weg Richtung Süd Norwegen machten.

Von den Lofoten fährt die Fähre direkt nach Bodo, das spart Zeit, Geld und knapp 600 km Sitzfleisch! Das Fährticket holt man direkt in der Schlange, in der man sich mit dem Auto einfach anstellt. Fähren sind generell zu empfehlen und auch mit 3,10 Höhe hatten wir auf keiner Fähre Probleme. Hier fahren auch Busse und LKWs mit.

An der Fähre auf den Lofoten ist auch der schlechteste Campingplatz (neben dem in Oslo) auf unserem Norwegen Trip gewesen. Kann ich nicht empfehlen. Teuer, Wlan hat nicht funktioniert, Duschen kosten extra. (3 Duschen und 2 Klo für alle Campinplatzbesucher. ca 60 Wohnmobile + Zelte. Ab ca. 12 Uhr wurde der Code für Klo und Co geändert und man kann kurz vorm auschecken nicht mehr abwaschen oder die Klos benutzen. FAIL! )

 

 

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