Auf der Insel Rügen, bei Lietzow, nicht weit vom Sassnitz entfernt, befindet sich das Schloss Semper mit dem sogenannten Hexenwald. Dieser Abschnitt im Waldpark Semper verdankt seinen Namen den besonders verdrehten Buchen, die dort wachsen. Diese Varietät der normalen Rotbuche wird in Fachkreisen Süntel-Buche und im Volksmund Hexenbuche oder Krüppelbuche genannt.
So kommst du hin:
Die knorrig gewachsenen Buchen erreichst du zu Fuß nach ungefähr 20 Minuten vom Parkplatz am Bahnhof Lietzow aus. Folge der B96 nach Norden und biege nach ca. 1,5 Kilometern nach links zum Schloss Semper ab. Wenn du das alte Haus passiert hast, biegst du nach rechts in den Wald und siehst bereits die Bäume.
Zum Fotografieren eignet sich jede Jahreszeit, aber vor allem der Herbst und neblige Tage. Dann sehen die Bäume noch mystischer aus, als ohnehin. Es gibt keine Öffnungszeiten und der Eintritt ist frei.
Nebenmotiv:
Der alte Wasserturm im Schlosspark, nur 100 Meter von den Hexenbuchen entfernt, erinnert an alte Märchen und eignet sich für Fantasy-Porträts oder Landschaftsaufnahmen. Im Juni blühen die Rhododendren in der Rhododendron-Allee im Park. Diese befindet sich auf dem Weg vom Schloss hin zur B96.
Sassnitz befindet sich im Nordosten der Insel Rügen. Dort angrenzend liegen der Nationalpark Jasmund und die weltberühmten Kreidefelsen von Rügen. Viele Maler und Dichter ließen sich von der einzigartigen Landschaft inspirieren. Der kleinste Nationalpark Deutschlands gehört mit seinem Buchenwald zum UNESCO-Weltkulturerbe.
So kommst du hin:
Wenn du in Sassnitz übernachtest, lässt du dein Auto am besten an der Unterkunft stehen und machst dich zu Fuß auf den Weg. Alternativ gibt es den kostenpflichtigen Parkplatz Kreidefelsen an der L303 oder den Großparkplatz Hagen.
Die Kreidefelsen liegen mit Blick Richtung Osten, weshalb ein Besuch bei Sonnenaufgang besser als bei Sonnenuntergang geeignet ist.
Interessante Orte sind:
- die Piratenschlucht – nur ein paar Hundert Meter nördlich von Sassnitz.
- Wissower Klinken – ca. 1,2 Kilometer nördlich von Sassnitz beim UNESCOWanderstützpunkt Welterbeforum
- Ernst-Moritz-Arndt-Sicht – ca. 200 Meter nördlich von den Wissower Klinken
- Farnitzer Ufer – ca. 300 Meter nördlich von der Ernst-Moritz-Arndt-Sicht und 2 Kilometer von Sassnitz



Im Nordosten der Insel Rügen im Erholungsort Sassnitz befindet sich der Leuchtturm Sassnitz. Der 15 Meter hohe Leuchtturm ist ein achteckiger grün-weißer Stahlturm mit umlaufendem Balkon am Laternenhaus. Das sogenannte Molenfeuer ist ein ausgewiesenes Baudenkmal und ziert in abgewandelter Form das Stadtwappen von Sassnitz.
So kommst du hin:
Vom Parkhaus Stadthafen Sassnitz gehst du nach links auf die Mole zu. Bis zum Leuchtturm selbst brauchst du ca. 20 Minuten. Entlang des Weges liegen einige Schiffe und es gibt Standverkäufer und Restaurants mit „lecker Fisch“. Der Weg ist barrierefrei, und je nach Lichtstimmung bieten sich bereits hier einige Fotomöglichkeiten.
Entweder fotografierst du den Turm mit einem Weitwinkelobjektiv mit geringerem Abstand, oder du nimmst ein Teleobjektiv und hältst eine gewisse Distanz. Beides kann sehr gut aussehen. Der Blick geht von der Mole aus nach Südwesten, ist also eher für einen Sonnenuntergang, als einen Sonnenaufgang geeignet. Allerdings kannst du vom Festland aus mit einem Teleobjektiv gegenüber der Mole stehen und so den Sonnenaufgang mit aufs Bild bekommen. Die Straße der Jugend bietet sich hierfür an.
Heftige Wetterphänomene machen den Leuchtturm zu einem einzigartigen Motiv. Große Wellen bei einem Sturm, die an den Turm peitschen, oder Eiszapfen, die in eisigen Wintern vom Stahlbalkon hängen, sind keine Seltenheit. Achte hier aber besonders auf deine Sicherheit und dein Equipment. Unterschätze nicht die Kraft und die Gefahren der Natur!
- Was soll ich fotografieren?
- Wo gibt es die schönsten Motive?
- Wie kommt man dort hin?
- Wo kann man parken?
- Wie weit ist das Motiv vom Parkplatz entfernt?
- Kann man auch mit Bus & Bahn anreisen?
- Ist der Ort mit einem Rollstuhl passierbar?
- Wo ist der beste Winkel?
- Wann die beste Zeit?
All diesen Fragen haben wir uns gestellt, die Informationen recherchiert und in diesem Buchprojekt zusammengefasst.
Der Fotoreiseführer ist dabei kein Lehrbuch oder Fotoratgeber, sondern dient primär als Inspirationsquelle für deinen nächsten Fototrip. Du kannst den Fotoreiseführer einfach aufschlagen, durchblättern und dir die Orte raussuchen, die dich am meisten interessieren.
Dieses Buch ist für alle, die Deutschland mit ihrer Kamera entdecken möchten
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Wir bieten dir zu jeder Location neben der genauen Adresse, Anfahrt & Parkmöglichkeiten auch Wissenswertes zu dem Ort, den du fotografierst sowie Beispielfotos, Perspektivvorschläge und Fototipps.
Zu jeder Location gibt es im Buch einen QR-Code, den du mit dem Handy scannen und dann via Google Maps direkt dorthin navigieren kannst.
Wenn du jeden der Orte in diesem Buch selbst besuchen und fotografieren möchtest, dann bist du dafür mehrere Monate unterwegs. Bei der Recherche habe ich selbst so viele neue Motive kennengelernt und neue Inspiration für Bilder bekommen. Ich bin mir sicher, dass es dir genauso gehen wird. Es würde mich wundern, wenn es einen Leser gibt, der alle Orte in diesem Fotoreiseführer bereits kennt, geschweige denn fotografiert hat.
Das Buch kommt im handlichen DIN A5 Format und umfasst mehr als 200 Seiten.
#jaworskyj Foto Reiseführer – Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen
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